Auch für uns ist es wichtig, Solidarität zu zeigen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen! In Gedanken sind wir bei den Menschen in der Ukraine. Wir alle sind von diesen Ängsten und Sorgen betroffen. Auch Kinder und Jugendliche! Es ist wichtig, mit ihnen über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. Aus diesem Grund haben wir diese Sonderseite eingerichtet. Hier finden sich u. a. Empfehlungen zu Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen, zu seriösen und altersgerechten Informationsquellen und weiterführenden Verlinkungen.
Aufmerksam sein und beobachten
Kinder bekommen viel mehr mit, als wir Erwachsenen denken. Nicht jedes Kind erzählt seine Gedanken. Es ist wichtig, die Möglichkeit und den Raum für ein Gespräch zu schaffen.
Wissensstand erfragen
Wir fragen nach, was die Kinder bereits wissen.
Zuhören und Anknüpfen
Auf den Wissensstand aufbauen, Beispiele nennen, auf Alltagssituationen beziehen (z. B. Streit, also Krieg ist der Streit zwischen zwei Ländern), Informationsquellen gemeinsam ansehen (s.u. Empfehlungen!),
Sprache
Es sollten einfache und klare Worte und Beispiele genutzt werden, die dem Alter des Kindes entsprechen. Hierbei sollte bei Fragen nicht ausgewichen werden. Ob das Kind das Gesagte auch wirklich verstanden hat, sollte außerdem nachgefragt werden.
Eigene Haltung
Es ist wichtig, ruhig, sachlich und ehrlich zu bleiben. Wir dürfen auch zugeben, wenn auch wir auf eine Frage keine Antwort haben. In jedem Fall müssen die Gefühle, Ängste und Sorgen des Kindes ernst genommen werden!
Beruhigen und positiver Fokus
Neben dem Aufklären und Beantworten der Fragen ist es dennoch wichtig, das Kind zu beruhigen und zu erklären, dass es sich um eine Ausnahmesituation handelt. Gemeinsam kann man einen positiven Ausblick schaffen, schöne Momente gestalten und sich von den negativen Themen ablenken.
Nachrichten für ältere Kinder:
Nachrichten für Jugendliche (Social Media):
Vor allem über die sozialen Medien begegnen jungen Menschen häufig Fake News und Verschwörungserzählungen!
Hier kommen vier Tipps:
1. Nachricht hinterfragen (Absender, Absicht,...)
2. Quelle überprüfen (Originalquelle, Impressum, Herausgeber, Autor)
3. Bilder überprüfen (Aufnahmedatum, Aufnahmeort, Absender, Zusammenhang mit Nachricht)
4. Nicht alles weiterleiten
Medienbrief 1 - Frühe Kindheit und Medien (bayern.de)
Mit Kindern über Krieg sprechen - KiKA
Krieg in der Ukraine - webhelm
Fake News - Bayerischer Erziehungsratgeber (bayern.de)
Schlimme Nachrichten - Bayerischer Erziehungsratgeber (bayern.de)